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Rechtsprechung
   OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96   

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OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96 (https://dejure.org/1999,10393)
OVG Berlin, Entscheidung vom 07.05.1999 - 2 B 2.96 (https://dejure.org/1999,10393)
OVG Berlin, Entscheidung vom 07. Mai 1999 - 2 B 2.96 (https://dejure.org/1999,10393)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Errichtung einer Werbeanlage bei dem Aufbringen einer Folie mit einem Werbelogo auf ein drehbares Metallsegel oberhalb eines Flachdaches; Baugenehmigung für die Nutzung des Aluminiumsegels auf dem Bürogebäude des Kant-Dreiecks zu Werbezwecken

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Werbelogo auf Aluminiumsegel Kant- Dreieck zulässig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • DVBl 1999, 1528 (Ls.)
  • ZfBR 1999, 359 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Berlin, 31.07.1992 - 2 B 14.90

    Bauordnungsrecht, Verunstaltungsschutz, beabsichtigte Gestaltung des Orts- und

    Auszug aus OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96
    Diese Voraussetzungen sind nicht bereits bei jeder Störung der architektonischen Harmonie, also einer bloßen Unschönheit erfüllt, vielmehr muss bereits ein hässlicher, das ästhetische Empfinden des Beschauers nicht bloß beeinträchtigender, sondern verletzender Zustand eingetreten sein ( vgl. BVerwGE 2, 172, 176 f. ; Urteil des Senats vom 31. Juli 1992, OVGE 20, 138, 139 = BRS 54 Nr. 110 ).

    Sie stellen zugleich die erhaltenswerten Eigenarten der Umgebung im Sinne des § 10 Abs. 2 Satz 2 BauO Bln dar, bei deren Vorhandensein die Grenze zur Veranstaltung eher als sonst erreicht wird (Urteil des Senats vom 31. Juli 1992, OVGE 20, 138, 139).

    Es müsste ein deutlicher Widerspruch zwischen den die Umgebung bestimmenden städtebaulichen oder stadtbildlichen Gestaltungsmerkmalen und der Werbeanlage zu Tage treten, der geeignet ist, bei einem nicht unbeträchtlichen, in durchschnittlichem Maße für gestalterische Eindrücke aufgeschlossenen Teil der Betrachter anhaltenden Protest auszulösen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. Juni 1991, Buchholz 406.41 Nr. 4, S. 3; Beschluss vom 13. April 1995, BRS 57 Nr. 109, S. 275, 276 ; OVG NW, Urteil vom 11. September 1997, BRS 59 Nr. 137 S. 437, 440 ; Urteil des Senats vom 31. Juli 1992, OVGE 20, 138, 139, 140).

    Diese Prägung des Gebiets relativiert den für die Annahme eines unvertretbaren Widerspruchs erforderlichen gestalterischen Gegensatz, denn die Umgebungsverträglichkeit einer baulichen Anlage hängt auch wesentlich von der jeweiligen planungsrechtlichen Qualität und Funktion eines Baugebiets ab (vgl. Urteil des Senats vom 31. Juli 1992, OVGE 20, 138, 139 m. w. N.).

  • BVerwG, 16.03.1995 - 4 C 3.94

    Werbetafel - Plakatwerbung - Bebauungsplan - Kerngebiet - Maß der baulichen

    Auszug aus OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96
    Es bedarf deshalb keiner Entscheidung, ob die Kunststofffolie ein Bauprodukt im Sinne des § 2 Abs. 8 BauO Bln ist und ob sie schon aufgrund ihrer überwiegend ortsfesten Nutzung den Begriff der baulichen Anlage im Sinne des § 2 Abs. 1 BauO Bln erfüllt oder erst auf Grund ihrer Verbindung mit dem Segel und der dadurch zumindest mittelbaren bautechnischen Verbindung mit dem Erdboden (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992, BVerwGE 91, 234,236 = DÖV 1993, S. 620; Urteil vom 16. März 1995, BauR 1995, 508 ; 509; OVG Nds., Urteil vom 12. Dezember 1986, BRS 46 Nr. 132 ).

    Ihre bauplanungsrechtliche Beurteilung richtet sich hinsichtlich der Art der baulichen Nutzung nach den Festsetzungen des Bebauungsplans für das Baugebiet (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992, BVerwGE 91, 234, 239 = DÖV 1993, S. 620, 621 sowie die Urteile vom 15. Dezember 1994, DVBL 1995, S. 749 = BauR 1995, S. 506 und vom 16. März 1995, DVB1.1995, S. 754, 755 = BauR 1995, S. 508, 509 ; Urteil des Senats vom 28. Juli 1995 - OVG 2 B 27.93 - UA S. 5).

    Diese Festsetzung schließt die Zulassung von Anlagen der Fremdwerbung ein, denn § 7 Abs. 2 Nr. 3 BauNVO umschreibt die in diesen Gebieten zulässige gewerbliche Nutzungsart typisierend mit dem Begriff des Gewerbebetriebs (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992, aaO; Urteil vom 16. März 1995, aaO).

    Das Rücksichtnahmegebot ( § 15 BauNVO ) kann erst dann verletzt sein, wenn die Werbeanlagen die Flächengrößen der in der näheren Umgebung vorhandenen Bauteile anderer baulicher Anlagen überschreiten (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. März 1995, DVB1.1995, S. 754, 755, 756 = BauR 1995, S. 508 ).

  • BVerwG, 28.06.1955 - I C 146.53

    Zulässigkeit von Werbeanlagen

    Auszug aus OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96
    Diese Voraussetzungen sind nicht bereits bei jeder Störung der architektonischen Harmonie, also einer bloßen Unschönheit erfüllt, vielmehr muss bereits ein hässlicher, das ästhetische Empfinden des Beschauers nicht bloß beeinträchtigender, sondern verletzender Zustand eingetreten sein ( vgl. BVerwGE 2, 172, 176 f. ; Urteil des Senats vom 31. Juli 1992, OVGE 20, 138, 139 = BRS 54 Nr. 110 ).

    Maßstab ist hierbei das Empfinden eines so genannten gebildeten Durchschnittsmenschen, der für ästhetische Eindrücke offen ist, nicht jedoch die Sensibilität eines besonders empfindsamen und geschulten Betrachters oder eines gegenüber ästhetischen Eindrücken gleichgültigen unempfindlichen Menschen ( vgl. BVerwGE 2, 172, 177 ; Urteil des Senats vom 3. Juli 1981, BRS 38 Nr. 71 ; Wilke/Dageförde/ Knuth/Meyer, Bauordnung für Berlin, 5. Aufl., 1999, § 10 Rdnr. 4).

    Die Beurteilung richtet sich auch hier nach den Empfindungen und Wertvorstellungen des so genannten gebildeten Durchschnittsmenschen, der für ästhetische Eindrücke offen ist ( vgl. BVerwGE 2, 172, 177 ; Urteil des Senats vom 3. Juli 1981, BRS 38 Nr. 71 ; vom 19. Februar 1971, OVGE 11, 177, 186).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.09.1997 - 11 A 5797/95

    Verunstaltung des Straßen- und Ortsbildes; Zu schützende Objekte;

    Auszug aus OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96
    Es müsste ein deutlicher Widerspruch zwischen den die Umgebung bestimmenden städtebaulichen oder stadtbildlichen Gestaltungsmerkmalen und der Werbeanlage zu Tage treten, der geeignet ist, bei einem nicht unbeträchtlichen, in durchschnittlichem Maße für gestalterische Eindrücke aufgeschlossenen Teil der Betrachter anhaltenden Protest auszulösen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. Juni 1991, Buchholz 406.41 Nr. 4, S. 3; Beschluss vom 13. April 1995, BRS 57 Nr. 109, S. 275, 276 ; OVG NW, Urteil vom 11. September 1997, BRS 59 Nr. 137 S. 437, 440 ; Urteil des Senats vom 31. Juli 1992, OVGE 20, 138, 139, 140).

    Der Senat vermag das Segel mit der geplanten Werbung nach dem durch die Ortsbesichtigung gewonnenen Eindruck jedoch nicht als belastend für das Umgebungsbild, unlusterregend und in ästhetischer Hinsicht grob unangemessen zu empfinden (vgl. OVG NW, Urteil vom 11. September 1997, BRS 59 Nr. 137, S. 437, 440 ), denn es tritt auf Grund der Höhe des Anbringungsortes und der nur eingeschränkten Wahrnehmungsmöglichkeiten innerhalb der Straßenzüge überwiegend nur ausschnittweise mit einem der umgebenden Gebäude in Beziehung.

    Die Werbung ist darüber hinaus weder gestalterisch dominierend noch aufdringlich in ihrer Erscheinung, sondern zurückhaltend genug, um nicht - über die Wirkung des Segels selbst hinaus - in beherrschender Weise auf die Umgebung einzuwirken, zumal diese selbst nicht frei von Werbung ist (vgl. auch OVG NW, Urteil vom 11. September 1997, BRS 59 Nr. 137, S. 437, 440 ).

  • BVerwG, 03.12.1992 - 4 C 27.91

    Bauplanungsrecht: Beurteilung von Werbeanlagen als bauliche Anlage

    Auszug aus OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96
    Es bedarf deshalb keiner Entscheidung, ob die Kunststofffolie ein Bauprodukt im Sinne des § 2 Abs. 8 BauO Bln ist und ob sie schon aufgrund ihrer überwiegend ortsfesten Nutzung den Begriff der baulichen Anlage im Sinne des § 2 Abs. 1 BauO Bln erfüllt oder erst auf Grund ihrer Verbindung mit dem Segel und der dadurch zumindest mittelbaren bautechnischen Verbindung mit dem Erdboden (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992, BVerwGE 91, 234,236 = DÖV 1993, S. 620; Urteil vom 16. März 1995, BauR 1995, 508 ; 509; OVG Nds., Urteil vom 12. Dezember 1986, BRS 46 Nr. 132 ).

    Ihre bauplanungsrechtliche Beurteilung richtet sich hinsichtlich der Art der baulichen Nutzung nach den Festsetzungen des Bebauungsplans für das Baugebiet (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992, BVerwGE 91, 234, 239 = DÖV 1993, S. 620, 621 sowie die Urteile vom 15. Dezember 1994, DVBL 1995, S. 749 = BauR 1995, S. 506 und vom 16. März 1995, DVB1.1995, S. 754, 755 = BauR 1995, S. 508, 509 ; Urteil des Senats vom 28. Juli 1995 - OVG 2 B 27.93 - UA S. 5).

    Diese Festsetzung schließt die Zulassung von Anlagen der Fremdwerbung ein, denn § 7 Abs. 2 Nr. 3 BauNVO umschreibt die in diesen Gebieten zulässige gewerbliche Nutzungsart typisierend mit dem Begriff des Gewerbebetriebs (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992, aaO; Urteil vom 16. März 1995, aaO).

  • BVerwG, 29.03.1993 - 2 B 27.93

    Postulationsfähigkeit vor dem Bundesverwaltungsgericht

    Auszug aus OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96
    Ihre bauplanungsrechtliche Beurteilung richtet sich hinsichtlich der Art der baulichen Nutzung nach den Festsetzungen des Bebauungsplans für das Baugebiet (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992, BVerwGE 91, 234, 239 = DÖV 1993, S. 620, 621 sowie die Urteile vom 15. Dezember 1994, DVBL 1995, S. 749 = BauR 1995, S. 506 und vom 16. März 1995, DVB1.1995, S. 754, 755 = BauR 1995, S. 508, 509 ; Urteil des Senats vom 28. Juli 1995 - OVG 2 B 27.93 - UA S. 5).
  • OVG Berlin, 26.01.1995 - 2 S 35.94

    Baugenehmigung; Bestandteile; Bauvorlagen; Baueinstellung; Abweichung von

    Auszug aus OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96
    Die bauordnungsrechtlich genehmigte Nutzung ergibt sich aus dem Bauantrag der Klägerin in Verbindung mit den gemäß § 57 Abs. 2 BauO Bln eingereichten Bauvorlagen in Form der Baubeschreibung und den Bauzeichnungen, die durch den jeweiligen Zugehörigkeitsvermerk der Bauaufsichtsbehörde Bestandteil der Baugenehmigung geworden (vgl. Beschluss des Senats vom 26. Januar 1995, OVGE 21, 198 = BRS 57 Nr. 193 ) und zu deren Auslegung heranzuziehen sind.
  • VGH Baden-Württemberg, 20.06.1994 - 3 S 1931/93

    Zur Werbeanlage iSd BauO BW § 2 Abs 8

    Auszug aus OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96
    Hierbei handelt es sich um die Errichtung einer Werbeanlage ( § 11 Abs. 1 Satz 1 BauO Bln ), denn durch die Verbindung mit dem Segel wird die Folie mit dem Logo der Feuersozietät zu einer ortsfesten Einrichtung, die auf Grund ihrer Anbringung auf dem Segel, ihrer Größe und auffälligen Farbgebung vom öffentlichen Verkehrsraum aus sichtbar ist und der Werbung für eine Institution des Versicherungsgewerbes dient (vgl. zur Definition der Werbeanlage VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juni 1994, BauR 1995, 226, 227 ).
  • OVG Berlin, 07.09.1984 - 2 B 164.83

    Bauordnungsrecht: Zulässigkeit eines Antennengittermastes im allgemeinen

    Auszug aus OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96
    Für diesen fiktiven Betrachter müsste das Segel mit dem Logo der Feuersozietät im Falle einer optischen Annäherung an die aus dem jeweiligen Blickwinkel wahrnehmbaren Teile des Theaters des Westens oder auch des Künstlerhauses Sankt Lukas den Eindruck eines belastenden oder gar als verletzend empfundenen Gegensatzes hinterlassen (vgl. Urteil des Senats vom 19. Februar 1971, OVGE 11, 177,186; Urteil vom 7. September 1984, BRS 42 Nr. 44, S. 113, 114 ).
  • BVerwG, 15.12.1994 - 4 C 19.93

    Verwaltungsprozeßrecht: Begriff des Behördenvertreters i.S. von § 67 Abs. 1 S. 3

    Auszug aus OVG Berlin, 07.05.1999 - 2 B 2.96
    Ihre bauplanungsrechtliche Beurteilung richtet sich hinsichtlich der Art der baulichen Nutzung nach den Festsetzungen des Bebauungsplans für das Baugebiet (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992, BVerwGE 91, 234, 239 = DÖV 1993, S. 620, 621 sowie die Urteile vom 15. Dezember 1994, DVBL 1995, S. 749 = BauR 1995, S. 506 und vom 16. März 1995, DVB1.1995, S. 754, 755 = BauR 1995, S. 508, 509 ; Urteil des Senats vom 28. Juli 1995 - OVG 2 B 27.93 - UA S. 5).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.04.2008 - 2 S 120.07

    Umgebungsschutz bei Baudenkmälern und Werbeanlagen

    Sowohl bei einem Beobachterstandpunkt in der Berliner Straße südlich der auf der Höhe der Dorfkirche befindlichen Haltestelle als auch bei einem Blick aus nördlicher Richtung auf die Werbeanlage, können die Dorfkirche und die sie umgebende, ebenfalls denkmalgeschützte Feldsteinmauer ohne weiteres mit einem Blick erfasst werden (zu diesem Kriterium vgl. OVG Berlin, Urteil vom 7. Mai 1999 - LKV 2000, 123).

    Danach darf die unmittelbare Umgebung eines Denkmals, soweit sie für dessen Erscheinungsbild von prägender Bedeutung ist, nicht durch bauliche Anlagen so verändert werden, dass die Eigenart und das Erscheinungsbild des Denkmals wesentlich beeinträchtigt werden (OVG Berlin, Urteil vom 7. Mai 1999, LKV 2000, 123).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.08.2018 - 10 N 13.15

    Erteilung einer Baugenehmigung für Werbetafeln für Wechselwerbung im Euroformat;

    Kann das menschliche Auge dagegen beide nicht ohne weiteres mit einem Blick erfassen, fehlt es an der optischen Verbindung und dem Wirkzusammenhang zwischen den zu schützenden Objekten und der Werbeanlage, so dass eine negative Beeinflussung insoweit nicht angenommen werden kann (vgl. zum Ganzen OVG Berlin, Urteil vom 7. Mai 1999 - 2 B 2.96 -, LKV 2000, 123, 125 = OVGE 23, 134, 140 f.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Februar 2018, a.a.O., S. 3 ff.; Broy-Bülow, in: Wilke/Dageförde/Knuth/Meyer/Broy-Bülow, Bauordnung für Berlin, 6. Auflage 2008, § 10 Rn. 13 f.).

    Soweit die Klägerin gegen die Bezugnahme des Verwaltungsgerichts auf die Entscheidung des OVG Berlin zur Dachsegelwerbung auf dem sog. Kant-Dreieck (OVG Berlin, Urteil vom 7. Mai 1999 - 2 B 2.96 -, LKV 2000, 123 = OVGE 23, 134) einwendet, die gestalterischen Eigenheiten der Umgebungsbebauung, der Gebietscharakter der Umgebung sowie die Bedeutung des Straßenzuges im vorliegenden Fall seien mit dem Kant-Dreieck nicht vergleichbar (Begründung des Zulassungsantrages, a.a.O., S. 7), kann dies ebenfalls keine ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit des Ergebnisses des angegriffenen Urteils begründen.

  • OVG Berlin, 08.06.2000 - 2 SN 15.00

    Zurücknahme einer Baugenehmigung

    Wie weit der Ausstrahlungsbereich einer Werbeanlage reicht, hängt neben der Art der Werbung und ihrer Dimensionierung vor allem von ihrem Anbringungsort ab; eine Verunstaltung ist dann anzunehmen, wenn die Teile der Umgebung, deren Schutz vor Beeinträchtigungen in Betracht kommt, und die Werbeanlage, die die Verunstaltung verursacht, vom Betrachter gleichzeitig gesehen werden können (vgl. Urteil des Senats vom 7. Mai 1999, LKV 2000, 123).
  • OVG Berlin, 20.06.2003 - 2 S 16.03

    Störende Häufung von Werbeanlagen; "Rundumverkleidung" eines Schaufensters

    Die ausgetauschten Plexiglasscheiben in dem Werbeausstecker und die zusätzlich unterhalb der Markise und seitlich an dem - früheren - Schaufenster angebrachten Werbetafeln sind aus Bauprodukten im Sinne des § 2 Abs. 8 BauO Bln hergestellt und erfüllen schon aufgrund ihrer überwiegend ortsfesten Nutzung sowie ihrer zumindest mittelbaren bautechnischen Verbindung mit dem Erdboden den Begriff der baulichen Anlage im Sinne des § 2 Abs. 1 BauO Bln (vgl. hierzu Urteil des Senats vom 7. Mai 1999 - OVG 2 B 2.96 -, OVGE 23, 134 = BRS 62 Nr. 157 sowie auch OVG Hbg., Urteil vom 31. Mai 2001, NVwZ-RR 2002, 562).
  • VG Berlin, 05.10.2018 - 19 K 59.18

    Werbeanlage mit Sichtbeziehungen zu einem Baudenkmal

    Kann das menschliche Auge dagegen beide nicht ohne weiteres mit einem Blick erfassen, fehlt es an der optischen Verbindung und dem Wirkzusammenhang zwischen den zu schützenden Objekten und der Werbeanlage, so dass eine negative Beeinflussung insoweit nicht angenommen werden kann (vgl. zum Ganzen OVG Berlin, Urteil vom 7. Mai 1999 - 2 B 2.96 -, LKV 2000, 123, 125 = OVGE 23, 134, 140 f.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Februar 2018, a.a.O., S. 3 ff.; Broy-Bülow, in: Wilke/Dageförde/Knuth/Meyer/Broy-Bülow, Bauordnung für Berlin, 6. Auflage 2008, § 10 Rn. 13 f.).".
  • VG Berlin, 14.02.2018 - 19 K 454.17

    Feststellung, dass die Versagung einer denkmalrechtlichen Genehmigung

    Dann fehlt es an der optischen Verbindung und dem Wirkzusammenhang zwischen den zu schützenden Objekten und der Werbeanlage, sodass eine negative Beeinflussung ausscheidet (OVG Berlin, Urteil vom 7. Mai 1999 - 2 B 2/96 -, LKV 2000, 123 ).
  • VG Berlin, 04.06.2002 - 19 A 239.02

    Genehmigungsbedürftigkeit der baulichen Errichtung von Werbeanlagen;

    Das Errichten der Werbeanlage im Sinne des§ 11 Abs. 1 Satz 1 BauO Bin ist gemäß § 55 Abs. 1 oder jedenfalls Abs. 2 BauO Bin dem Grunde nach genehmigungsbedürftig (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 7. Mai 1999 - OVG 2 B 2.96 -, BRS 62 Nr. 157 = LKV 2000, S. 123 - 125 = Grundeigentum 2000, S. 213 - 215).
  • VG Berlin, 17.02.2000 - 19 A 5.00

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine für sofort vollziehbar erklärte

    Von einem häßlichen, das ästhetische Empfinden des Beschauers verletzenden Zustand kann nicht die Rede sein (vgl. zu den Maßstäben zuletzt OVG Berlin, Urteil vom 7. Mai 1999 - OVG 2 B 2.96 -, GE 2000, 213).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96   

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https://dejure.org/1996,11799
BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96 (https://dejure.org/1996,11799)
BVerwG, Entscheidung vom 11.11.1996 - 2 B 2.96 (https://dejure.org/1996,11799)
BVerwG, Entscheidung vom 11. November 1996 - 2 B 2.96 (https://dejure.org/1996,11799)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Bejahung des Merkmals "Abweichung von der Rechtssprechung des Bundesverwaltungsgerichts" - Relevanz der Anwendung derselben Rechtsvorschrift in einer die Entscheidung tragenden Rechtsfrage unter abweichender Rechtsauffassung - Anforderungen an das ...

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73

    Eigentumsgarantie und landesrechtliche Wirkung der Versagung einer

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96
    Die von der Beschwerde geltend gemachte Abweichung der angefochtenen Entscheidung von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - (BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]) und vom 13. September 1984 - BVerwG 2 C 22.83 - (NJW 1985 S. 280) sowie des Bundesgerichtshofs vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 - (BGHZ 90, 17 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]), des Bundessozialgerichts vom 18. Oktober 1960 - 11 RV 240/58 - (BSGE 13, 86) und vom 21. September 1962 - 10 RV 1059/59 - (BSGE 18, 22 ) greift als Revisionszulassungsgrund nach § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO nicht durch.

    Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - erfüllt die Voraussetzungen des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO schon deshalb nicht, weil es Vorschriften des Baurechts und nicht des Beamtenversorgungsrechts betrifft.

  • BVerwG, 13.09.1984 - 2 C 22.83

    preußischer Schutzpolizist - § 51 VwVfG, Wiederaufgreifen wird durch

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96
    Die von der Beschwerde geltend gemachte Abweichung der angefochtenen Entscheidung von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - (BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]) und vom 13. September 1984 - BVerwG 2 C 22.83 - (NJW 1985 S. 280) sowie des Bundesgerichtshofs vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 - (BGHZ 90, 17 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]), des Bundessozialgerichts vom 18. Oktober 1960 - 11 RV 240/58 - (BSGE 13, 86) und vom 21. September 1962 - 10 RV 1059/59 - (BSGE 18, 22 ) greift als Revisionszulassungsgrund nach § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO nicht durch.

    Hinsichtlich des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. September 1984 - BVerwG 2 C 22.83 - hat die Beschwerde nicht dargelegt, daß das Berufungsgericht einen davon abweichenden Rechtssatz aufgestellt hat.

  • BVerfG, 03.04.1979 - 1 BvR 733/78

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen unstreitigen

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96
    Vielmehr kann eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör nur dann festgestellt werden, wenn sich aus den besonderen Umständen des Falles deutlich ergibt, daß das Gericht das Vorbringen eines Beteiligten überhaupt nicht zur Kenntnis genommen oder doch bei seiner Entscheidung ersichtlich nicht in Erwägung gezogen hat (vgl. BVerfGE 28, 378 [BVerfG 27.05.1970 - 2 BvR 578/69]; 51, 126 ; Urteil vom 13. Mai 1976 - BVerwG 2 C 26.74 - m.w.N.).
  • BVerfG, 22.05.1979 - 1 BvR 1077/77

    Anspruch auf rechtliches Gehör und Zurückweisung von Beweismitteln im Zivilprozeß

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96
    Das Gericht ist gemäß Art. 103 Abs. 1 GG zwar verpflichtet, das Vorbringen der Parteien zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen (stRspr; vgl. u.a. BVerfGE 27, 248 [BVerfG 02.12.1969 - 2 BvR 320/69]; 51, 188 [BVerfG 08.05.1979 - 2 BvR 782/78]).
  • BVerfG, 08.05.1979 - 2 BvR 782/78

    Verfassungsrechtliche prüfung der Bejahung des "besonderen öffentlichen

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96
    Das Gericht ist gemäß Art. 103 Abs. 1 GG zwar verpflichtet, das Vorbringen der Parteien zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen (stRspr; vgl. u.a. BVerfGE 27, 248 [BVerfG 02.12.1969 - 2 BvR 320/69]; 51, 188 [BVerfG 08.05.1979 - 2 BvR 782/78]).
  • BVerfG, 02.12.1969 - 2 BvR 320/69

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96
    Das Gericht ist gemäß Art. 103 Abs. 1 GG zwar verpflichtet, das Vorbringen der Parteien zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen (stRspr; vgl. u.a. BVerfGE 27, 248 [BVerfG 02.12.1969 - 2 BvR 320/69]; 51, 188 [BVerfG 08.05.1979 - 2 BvR 782/78]).
  • BVerfG, 27.05.1970 - 2 BvR 578/69

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96
    Vielmehr kann eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör nur dann festgestellt werden, wenn sich aus den besonderen Umständen des Falles deutlich ergibt, daß das Gericht das Vorbringen eines Beteiligten überhaupt nicht zur Kenntnis genommen oder doch bei seiner Entscheidung ersichtlich nicht in Erwägung gezogen hat (vgl. BVerfGE 28, 378 [BVerfG 27.05.1970 - 2 BvR 578/69]; 51, 126 ; Urteil vom 13. Mai 1976 - BVerwG 2 C 26.74 - m.w.N.).
  • BSG, 21.09.1962 - 10 RV 1059/59
    Auszug aus BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96
    Die von der Beschwerde geltend gemachte Abweichung der angefochtenen Entscheidung von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - (BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]) und vom 13. September 1984 - BVerwG 2 C 22.83 - (NJW 1985 S. 280) sowie des Bundesgerichtshofs vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 - (BGHZ 90, 17 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]), des Bundessozialgerichts vom 18. Oktober 1960 - 11 RV 240/58 - (BSGE 13, 86) und vom 21. September 1962 - 10 RV 1059/59 - (BSGE 18, 22 ) greift als Revisionszulassungsgrund nach § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO nicht durch.
  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 216/82

    Anwendbarkeit von § 254 BGB auf Enteignung

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96
    Die von der Beschwerde geltend gemachte Abweichung der angefochtenen Entscheidung von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - (BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]) und vom 13. September 1984 - BVerwG 2 C 22.83 - (NJW 1985 S. 280) sowie des Bundesgerichtshofs vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 - (BGHZ 90, 17 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]), des Bundessozialgerichts vom 18. Oktober 1960 - 11 RV 240/58 - (BSGE 13, 86) und vom 21. September 1962 - 10 RV 1059/59 - (BSGE 18, 22 ) greift als Revisionszulassungsgrund nach § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO nicht durch.
  • BSG, 18.10.1960 - 11 RV 240/58
    Auszug aus BVerwG, 11.11.1996 - 2 B 2.96
    Die von der Beschwerde geltend gemachte Abweichung der angefochtenen Entscheidung von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - (BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]) und vom 13. September 1984 - BVerwG 2 C 22.83 - (NJW 1985 S. 280) sowie des Bundesgerichtshofs vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 - (BGHZ 90, 17 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]), des Bundessozialgerichts vom 18. Oktober 1960 - 11 RV 240/58 - (BSGE 13, 86) und vom 21. September 1962 - 10 RV 1059/59 - (BSGE 18, 22 ) greift als Revisionszulassungsgrund nach § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO nicht durch.
  • BVerwG, 12.12.1991 - 5 B 68.91

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Ordnungsgemäße Bezeichnung

  • BVerwG, 16.10.1979 - 2 B 61.79

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Beginn der Sechsmonatsfrist

  • BVerwG, 13.05.1976 - II C 26.74

    Auslegung des Art. 28 Abs. 1 Grundgesetz (GG) - Zulässigkeit der Übertragung von

  • BVerwG, 17.01.1975 - VI CB 133.74

    Verwirkung von beamtenrechtlichen Ansprüchen - Nichtzulassungsbeschwerde gegen

  • BVerwG, 11.05.1971 - VI B 59.70

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Zusage der Übernahme in den

  • BVerwG, 11.12.1997 - 2 B 117.97

    Verwaltugsprozeßrecht - Berufungszurückweisung durch Beschluß trotz Widerspruchs,

    Mithin hat das Gericht im Einklang mit Art. 103 Abs. 1 GG auch dieses Vorbringen der Klägerin zur Kenntnis genommen und in Erwägung gezogen (stRspr; vgl. u.a. BVerfGE 27, 248 [BVerfG 02.12.1969 - 2 BvR 320/69]; 51, 188 [BVerfG 08.05.1979 - 2 BvR 782/78]; Beschluß des erkennenden Senats vom 11. November 1996 - BVerwG 2 B 2.96 -).
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Rechtsprechung
   OVG Brandenburg, 21.03.1996 - 2 B 2/96   

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OVG Brandenburg, 21.03.1996 - 2 B 2/96 (https://dejure.org/1996,8967)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 21.03.1996 - 2 B 2/96 (https://dejure.org/1996,8967)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 21. März 1996 - 2 B 2/96 (https://dejure.org/1996,8967)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 1997, 816 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (16)

  • VG Bremen, 22.10.2013 - 6 V 853/13

    Bewerbung um ein Beamtenverhältnis auf Zeit, Baudezernent

    Vielmehr spricht Überwiegendes dafür, dass die Verwaltungsgerichte jedenfalls nicht gehindert sind, die Erfüllung des sich aus Art. 33 Abs. 2 GG ergebenden Bewerbungsverfahrensanspruchs daraufhin zu überprüfen, ob das Wahlgremium von einem zutreffenden Sachverhalt ausgegangen ist, die Bewerber die gesetzlichen Wahlvoraussetzungen erfüllen, die gesetzlichen Bindungen beachtet worden sind und ob konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass unsachgemäße oder willkürliche Erwägungen angestellt worden sind (vgl. VG Bremen, Beschl. v. 23.08.2013 - 6 V 827/13 - juris Rz. 42; OVG Bremen, Beschl. v. 11.01.2012 - 2 B 107/11 -- juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 22.01.2008 - 5 ME 491/07 - juris; OVG Thüringen, Beschl. v. 30.03.2007 - 2 EO 729/06 - juris; OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 18.01.2011 - 1 m 158/10 - juris; OVG Brandenburg, Beschl. v. 21.03.1996 - 2 B 2/96 - juris).

    Als Teil der Wahl unterliegt auch die Vorauswahl von Bewerbern nur insoweit gerichtlicher Überprüfung, wie dies für die Wahlentscheidung selbst gilt (OVG Brandenburg, Beschl. v. 21.03.1996 - 2 B 2/96 - juris).

    Vielmehr spricht Überwiegendes dafür, dass die Verwaltungsgerichte jedenfalls nicht gehindert sind, die Erfüllung des sich aus Art. 33 Abs. 2 GG ergebenden Bewerbungsverfahrensanspruchs daraufhin zu überprüfen, ob das Wahlgremium von einem zutreffenden Sachverhalt ausgegangen ist, die Bewerber die gesetzlichen Wahlvoraussetzungen erfüllen, die gesetzlichen Bindungen beachtet worden sind und ob konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass unsachgemäße oder willkürliche Erwägungen angestellt worden sind (vgl. VG Bremen, Beschl. v. 23.08.2013 - 6 V 827/13 - juris Rz. 42; OVG Bremen, Beschl. v. 11.01.2012 - 2 B 107/11 -- juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 22.01.2008 - 5 ME 491/07 - juris; OVG Thüringen, Beschl. v. 30.03.2007 - 2 EO 729/06 - juris; OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 18.01.2011 - 1 m 158/10 - juris; OVG Brandenburg, Beschl. v. 21.03.1996 - 2 B 2/96 - juris).

    Als Teil der Wahl unterliegt auch die Vorauswahl von Bewerbern nur insoweit gerichtlicher Überprüfung, wie dies für die Wahlentscheidung selbst gilt (OVG Brandenburg, Beschl. v. 21.03.1996 - 2 B 2/96 - juris).

  • OVG Niedersachsen, 22.01.2008 - 5 ME 491/07

    Bindung des Dienstherrn an das Anforderungsprofil bei der Bewerberauswahl zum

    Eine Begründung könnte über die vielfältigen und möglicherweise widersprüchlichen Motive der Mitglieder des Wahlgremiums keinen Aufschluss geben und wäre deshalb wertlos (so zutreffend: OVG Nordr.-Westf., Beschl. v. 9.11.2001 - 1 B 1146/01 -, NVwZ-RR 2002, 291, zitiert nach juris, Langtext Rn. 8; BVerfG, Beschl. v. 22.10.1968 - 2 BvL 16/67 -, BVerfGE 24, 268 ; OVG Brandenburg, Beschl. v. 21.3.1996 - 2 B 2/96 -, LKV 1997, 173 ).
  • VG Münster, 03.01.2012 - 4 L 670/11

    Ernennung des vom Rat zum Beigeordneten der Stadt Münster für Bürgerservice,

    vgl. VG Meiningen, Beschluss vom 16. Dezember 2008 1 E 613/08 ME ; OVG Frankfurt, Beschluss vom 21. März 1996 2 B 2/96 , LKV 1997, 173; OVG Schleswig, Beschluss vom 25. Juni 1992 5 M 2798/92 , NVwZ 1993, 1124.

    vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Januar 2008 5 ME 491/07 ; OVG NRW, Beschluss vom 9. November 2001 1 B 1146/01 , NVwZ-RR 2002, 291; OVG Frankfurt, Beschluss vom 21. März 1996 2 B 2/96 , a. a. O.

  • OVG Thüringen, 30.03.2007 - 2 EO 729/06

    Recht des öffentlichen Dienstes ; Konkurrentenstreitverfahren um Stelle eines

    Regelmäßig wird eine inhaltliche Überprüfbarkeit der Wahlentscheidung auszuschließen sein (vgl. OVG Brandenburg, Beschluss vom 21. März 1996 - 2 B 2/96 -, LKV 1997, 173; HessVGH, Beschluss vom 10. Mai 1991 - 1 TG 1058/91 -, HSGZ 1991, 345; NiedersOVG, Beschluss vom 25. Juni 1992 - 5 M 2798/92 -, NVwZ 1993, 1124; OVG NW , Beschluss vom 9. November 2001 - 1 B 1146/01 -, NVwZ-RR 2002, 291; OVG Schl.Holst., Beschluss vom 16. November 1998 - 3 M 50/98 -, NVwZ-RR 1999, 420; OLG Rostock, Urteil vom 8. Juni 2000 - 1 U 179/98, Juris, jeweils m. w. N.; Classen, in: JZ 2002, 1009 ff.; Herrmann, in: LKV 2006, 535 ff.).
  • VG Bremen, 23.08.2013 - 6 V 827/13

    Besetzungsverfahren des Dienstpostens des Ortsamtsleiters Horn-Lehe -

    Die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung geht deswegen überwiegend davon aus, dass die Gerichte jedenfalls nicht gehindert sind, die Erfüllung des sich aus Art. 33 Abs. 2 GG ergebenden Bewerbungsverfahrensanspruchs daraufhin zu überprüfen, ob das Wahlgremium von einem zutreffenden Sachverhalt ausgegangen ist, die Bewerber die gesetzlichen Wahlvoraussetzungen erfüllen, die gesetzlichen Bindungen beachtet worden sind und ob konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass unsachgemäße oder willkürliche Erwägungen angestellt worden sind (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 22.01.2008 - 5 ME 491/07 -, juris; in der Sache ähnlich OVG Thüringen, Beschl. v. 30.03.2007 - 2 EO 729/06 -, juris; OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 18.01.2011 - 1 m 158/10 -, juris; OVG Brandenburg, Beschl. v. 21.03.1996 - 2 B 2/96 -, juris).

    Als Teil der Wahl unterliegt die Vorauswahl von Bewerbern allerdings nur insoweit gerichtlicher Überprüfung, wie dies für die Wahlentscheidung selbst gilt (OVG Brandenburg, Beschl. v. 21.03.1996 - 2 B 2/96 -).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.08.2008 - 4 S 26.08

    Vertretungszwang für Beteiligte, die im Rechtsmittelverfahren keine Anträge

    Der Antragsgegner stellt den (zutreffenden) rechtlichen Ansatzpunkt des Verwaltungsgerichts nicht in Frage, dass konkurrierenden Bewerbern um das im Beamtenverhältnis auf Zeit zu verleihende Amt eines Beigeordneten ein Bewerbungsverfahrensanspruch dem Grunde nach zusteht (ebenso OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Januar 2008 - 5 ME 491.07 -, juris Rn. 21; OVG Weimar, Beschluss vom 30. März 2007 - 2 EO 729.06 -, juris Rn. 39; offen gelassen vom OVG Frankfurt/Oder, Beschluss vom 21. März 1996 - 2 B 2.96 -, LKV 1997, 173; a.A. OLG Rostock, Urteil vom 8. Juni 2000 - 1 U 179.98 -, juris Rn. 62 ff.), dass der durch Art. 33 Abs. 2 GG, § 12 Abs. 1 LBG verbürgte Grundsatz der Bestenauslese jedoch im Hinblick auf die Besonderheiten des Amtes eines Beigeordneten im kommunalen politischen Raum eingeschränkt ist; auch die Auswahlentscheidung ist deshalb nur eingeschränkt überprüfbar.
  • OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1998 - 3 M 50/98

    Richterernennung; Richterwahlausschuß; Dienstliche Beurteilung;

    Dies folgt schon daraus, daß es gerade der Sinn einer Wahlentscheidung ist, in diese unterschiedlichste Vorstellungen und Motive - insbesondere über die Bedeutung einzelner Eignungskriterien - eingehen zu lassen (OVG Frankfurt/Oder, Beschluß vom 21.03.1996 -2 B 2/96 -, LKV 1997, 173 f).

    Dies gilt nicht nur für die Wahl von Beamten (vgl. OVG Lüneburg, a.a.O., NVwZ 1993, 1124 f; VG Darmstadt, Entscheidung vom 03.07.1985 - V/2 E 2244/74 -, zit.n. JURIS), sondern auch im Bereich der Richterwahl (vgl. BVerfGE 24, 268, 276; OVG Frankfurt/Oder, Urteil vom 26.10.1995 - 2 A 54/95 -, zit.n. OVG Frankfurt/Oder, a.a.O., LKV 1997, 173 f).

  • VG Dresden, 14.04.2004 - 12 K 2496/01
    Bei der Wahl der Beigeordneten sind aber die Entscheidungsmaßstäbe des Art. 33 Abs. 2 GG und 12 SächsBG nur beschränkt anwendbar, sie treten hinter kommunalpolitischen Erwägungen bis zu einem gewissen Grad zurück (s. Kunze/Bronner/Katz, Rz. 3 ff., insbesondere Rz. 5; Fröhner-Göbel a.a.O.; im Ergebnis auch Gern, Auswahl und Wahl der Beigeordneten, in: VBlBW 1999, 281 / 283; vgl. auch z. B. OVG Brandenburg, Beschl. v. 21.03.1996 - 2 B 2/96 - HessVGH Beschl. v. 10.05.1991 - Az 1 TG 1058/91 - , jeweils zit. n. Juris).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 05.03.2004 - 2 M 248/03

    Ernennung zum Direktor der Landesrundfunkzentrale Mecklenburg-Vorpommern;

    Ob sich der Rechtsschutz damit auf die Überprüfung der Ordnungsmäßigkeit des Wahlverfahrens, worauf auch noch einzugehen sein wird, beschränkt (vgl. zur Richterwahl: OVG Schleswig, Beschluss vom 16.11.1998 - 3 M 50/98 -, NVwZ-RR 1999, 420; vgl. zu kommunalen Wahlbeamten: OVG Frankfurt, Beschluss vom 21.03.1996 - 2 B 2/96 -, LKV 1997, 173), kann aber hier offen bleiben, da sich Fehler in dem oben beschriebenen Sinne bei der Bejahung der Sachkunde des Beigeladenen zu 1. nicht feststellen lassen.
  • VG Gera, 09.11.2021 - 2 E 1262/21

    Vorläufiges Rechtsschutzverfahren gegen die beabsichtigte Ernennung einer

    Regelmäßig wird eine inhaltliche Überprüfbarkeit der Wahlentscheidung auszuschließen sein (vgl. OVG Brandenburg, Beschluss vom 21. März 1996 - 2 B 2/96 -, LKV 1997, 173; HessVGH, Beschluss vom 10. Mai 1991 - 1 TG 1058/91 -, HSGZ 1991, 345; NiedersOVG, Beschluss vom 25. Juni 1992 - 5 M 2798/92 -, NVwZ 1993, 1124; OVG NW, Beschluss vom 9. November 2001 - 1 B 1146/01 -, NVwZ-RR 2002, 291; OVG Schl.Holst., Beschluss vom 16. November 1998 - 3 M 50/98 -, NVwZ-RR 1999, 420; OLG Rostock, Urteil vom 8. Juni 2000 - 1 U 179/98, Juris, jeweils m. w. N.; Classen, in: JZ 2002, 1009 ff.; Herrmann, in: LKV 2006, 535 ff.).
  • VG Meiningen, 16.12.2008 - 1 E 613/08

    Recht der Landesbeamten; Einstweiliger Rechtsschutz gegen die beabsichtigte

  • VG Potsdam, 22.12.2006 - 2 L 745/06

    Eilverfahren wegen der Besetzung einer Direktorenstelle am Landesrechnungshof:

  • VG Potsdam, 12.08.2016 - 1 L 595/16
  • VG Frankfurt/Oder, 12.01.2021 - 2 L 630/20
  • VG Bremen, 25.09.2012 - 6 V 900/12

    Stellenbesetzung hauptamtlicher Stadtrat als Dezernent für die Bereiche Schule

  • VG Halle, 29.12.2010 - 5 B 176/10

    Ernennung des Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes

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